für Mannschaften des Tiroler Landesschützenregimentes oder des Alpenjägerbataillons Nr. 1 des ersten österreichischen Bundesheeres nach der Adjustierungsvorschrift vom Juni 1933. Beschreibung: Gesteifte Kappe aus feldgrauem Tuch (Extraanfertigung) mit schwarz lackiertem, mit Leder eingefaßtem Augenschirm, abklappbarer Ohren- und Nackenschutz, der vorne von zwei kleinen, grau lackierten Blechknöpfen zusammengehalten wird. Zwischen den beiden Knöpfen ein kleines, vergoldetes Jägerhorn mit der - vorschriftswidrigen - versilberten Regiments- oder Bataillonsnummer "23" (laut Adjustierungsvorschrift müßte in der Windungslichte das Landeswappen angebracht sein). Darüber die Kappenkokarde aus blankem Messing mit rot-weiß-rotem Mittelfeld. An der linken Seite der Kappe eine feldgraue Tuchhülse, in die der schwarz-weiße Birkhahnstoß eingesteckt ist. Graues Futter, braunledernes Schweißband, sehr guter Erhaltungszustand. Seltene Kappe mit Federschmuck, die ausschließlich von Angehörigen des Tiroler Landesschützenregimentes und des 1937 aufgestellten Alpenjägerbataillons Nr. 1 getragen werden durfte. (Ma)

Lit.: "Handbuch der österreichischen Uniformen, 2. Auflage (Wien 1937).